Dirk Preuß
… et in pulverem reverteris?
Vom ethisch verantworteten Umgang mit menschlichen Überresten in Sammlungen sowie musealen und sakralen Räumen
Dürfen Mumien in Museen zur Schau gestellt werden? Müssen Skelette indigener Herkunft in ihre Heimat zurückgeführt werden? Sollten die menschlichen Überreste historischer Verbrechensopfer aus Sammlungen entfernt und bestattet werden? Was ist unter einem pietät- und würdevollen Umgang mit konservierten menschlichen Körper(teile)n zu verstehen?
Das vorliegende Buch entwickelt aus moralphilosophischer Sicht Grundlagen und Kriterien zur Beantwortung dieser und weiterer aktueller Fragen, die sich beim Umgang mit menschlichen Überresten in der Forschung, Sammlung und Ausstellungsgestaltung stellen.
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Hardcover: 104 Seiten Format: 20,5 x 14,5 ISBN 978-3-8316-0739-6 Erschienen: 19.10.2007 24,80 € (Preisbindung aufgehoben)
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Auszüge aus Rezensionen
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Das Buch hat für die Medizin gewiss seine Bedeutung und entfaltet nach der Lektüre auch eine durchaus pragmatische Handlungsebene. Zusammengefasst handelt es sich um ein wirklich sehr lesenswertes Buch, welches in keiner Bibliothek anatomischer, pathologischer oder rechtsmedizinischer Institute fehlen sollte [...]. Aber auch klinisch-wissenschaftlichen Kollegen ist eine Lektüre anzuraten.
Anders S., in GMS Z Med Ausbild. (2008;25(3):Doc88)
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In diesem lesenswerten Buch für Wissenschaftler, Kustoden und andere, die in Sammlungen, Museen und sakralen Räumen in Deutschland arbeiten, beschäftigt sich der Autor mit der Frage, wie hier mit »menschlichen Überresten« umgegangen werden kann und sollte. […] Die gut recherchierte und verständlich geschriebene Abhandlung macht es sich zum Ziel, einen Mindeststandard im Umgang mit »menschlichen Überresten« in den oben genannten Tätigkeitsfeldern zu erstellen.
Friedhof und Denkmal (1/2008)
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Ich habe dieses Buch mit großem Gewinn gelesen und es steht mir fern, irgendwelche Kritik dran zu üben. […] Es ist zu wünschen, dass das Buch von Herrn Preuß in jeder anthropologischen Fachbibliothek zur Verfügung steht und dass es eine entsprechende Diskussion mit anschließender Stellungnahme in der Fachwelt auslöst.
Anthropologischer Anzeiger, Band 66 (4/2008)