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Susanne Wagner: Familie und soziale Ungleichheit

Susanne Wagner

Familie und soziale Ungleichheit

Deutschland und Großbritannien im Vergleich

Die strukturellen Veränderungen, die die Familie während der letzten Jahre erfahren hat, werden meist mit dem Schlagwort der »Modernisierung« gekennzeichnet. Obwohl die Modernisierungstheorie einiges am Strukturwandel der Familie erklären kann, wird hier jedoch die These zugrunde gelegt, daß der Zustand der Familie am Ende des 20. Jahrhunderts nicht nur als »modernisiert« zu begreifen ist, sondern daß sich auch eine zunehmende soziale Ungleichheit zwischen familiären und nicht-familiären Lebensformen aufzeigen läßt. Anhand einer Sekundäranalyse von Daten aus dem »Sozioökonomischen Panel« und des »British Household Panel Survey« wird empirisch untersucht, welche sozialen Ungleichheiten sich zwischen verschiedenen Lebensformen bezüglich Bildung, beruflichem Prestige und Einkommen nachweisen lassen. Abschließend wird aufgezeigt, welche Konsequenzen sich aus den vorliegenden empirischen Ergebnissen für eine interkulturell vergleichende Sozialstrukturanalyse ergeben. Dabei wird der Versuch unternommen, die Forschung zu sozialer Ungleichheit auf ein neues theoretisches Fundament zu stellen, dem die Kategorien »Struktur« und »Handeln« zugrunde liegen.

  • : 396 Seiten
    Format:
    ISBN 978-3-88073-569-9

    29,55 € (Preisbindung aufgehoben)

    vergriffen

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