Rolf Leuner
Ertragsschwache und ertragsstarke Unternehmen in der Unternehmensbewertung
Seit sieben Jahren in Folge erreicht die Zahl der Unternehmenszusammenbrüche in Deutschland neue Höchsstände, zuletzt wurden in 1997 33.410 Unternehmen insolvent. Gleichzeitig haben jedoch einige Firmen das beste Ergebnis seit ihrer Firmengründung erzielt. Dieser gegenläufige Trend zeigt bereits, das Thema ertragsschwache und ertragsstarke Unternehmen ist aktueller denn je. Zudem ist Ertragsschwäche eine reversible Vorstufe der Insolvenz. Allen Unternehmern muß daher dringend daran gelegen sein, Ertragsschwäche möglichst frühzeitig zu erkennen, ihr durch Sanierungsstrategien entgegen zu steuern und so das Risiko für Unternehmen, insolvent zu werden, von vornherein auszuschließen. Vorstände börsennotierter Aktiengesellschaften sind aufgrund des KonTra-Gesetzes überdies gesetzlich verpflichtet, Frühwarnsysteme zur Sicherung des Unternehmensfortbestands zu installieren.
Hierzu bedarf es jedoch einer geeigneten Ertragsschwächedefinition im Sinne eines Frühwarnindikators. Diese wurde bislang nicht entwickelt. Daher arbeitet der Autor des Buchs heraus, wann und für wen Ertragsschwäche, Normalertrag bzw. Ertragsstärke vorliegen und welche Folgen sie auf die Unternehmensbewertung, die Entscheidungsfindung von Käufer und Verkäufer sowie auf die Bedeutung von Ertragsverbundenheiten und strategischen Untemehmenswerten haben.
-
: 356 Seiten Format: ISBN 978-3-89481-319-2 32,11 € (Preisbindung aufgehoben)
vergriffen