Sotirios Douklias
Der börsenorientierte Anlegerschutz und seine strafrechtliche Absicherung
Als „Grundgesetz des deutschen Kapitalmarktrechts“ gilt das am 1.1.1995 in Kraft getretene Wertpapierhandelsgesetz. Es wurde seitdem mehrfach novelliert, die letzten Änderungen haben sich durch das 4. Finanzmarktförderungsgesetz sowie das der Umsetzung der europäischen Marktmissbrauchsrichtlinie dienende Anlegerschutzverbesserungsgesetz ergeben. Die vorliegende Arbeit setzt sich mit zwei wesentlichen Zielen des Gesetzes auseinander: dem Funktionsschutz der Kapitalmärkte und dem Anlegerschutz. Dabei wird deren Zusammenspiel auch mit anderen wichtigen kapitalmarktrechtlichen Normen analysiert.
Ein Schwerpunkt der Arbeit ist die Darstellung der Insiderüberwachung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), insbesondere die Analyse der verschiedenen Instrumente dafür (etwa der Ad-hoc-Publizität oder dem Verbot der Marktmanipulation) sowie der in den §§ 38 und 39 WpHG geregelten Sanktionen. Dabei geht der Autor auch auf die börsengesetzliche Prospekthaftung und den Kapitalanlagebetrug ein.
Die Arbeit bietet einen strukturierten Überblick über ein junges, in der Entwicklung befindliches Rechtsgebiet, dessen volkswirtschaftliche Bedeutung im Hinblick auf Globalisierung und europäische Harmonisierung weiter zunehmen wird.
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broschiert: 400 Seiten Format: 20,5 x 14,5 ISBN 978-3-8316-0724-2 Erschienen: 17.01.2008 59,00 € (Preisbindung aufgehoben)
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E-Book: 400 Seiten Format: 20,5 x 14,5 ISBN 978-3-8316-0724-2 Erschienen: 17.01.2008