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Magdalena Fürnkranz: Elizabeth I in Film und Fernsehen

Magdalena Fürnkranz

Elizabeth I in Film und Fernsehen

De-/Konstruktion von weiblicher Herrschaft

Das Medium Film findet an der englischen Königin Elizabeth I seit über hundert Jahren seine Faszination. Im Laufe der Filmgeschichte vollzieht die Virgin Queen eine Metamorphose von der verliebten Jungfrau über die Iron Lady zur utopisierten Demokratin. Als beliebtes Subjekt für RegisseurInnen und DrehbuchautorInnen wird der einstige nationale Ruhm zu einer globalen Spielfläche für internationale Gegebenheiten. SchauspielerInnen, die Elizabeth I verkörperten, gehörten fast immer zu den beliebtesten ihrer Zeit. Von Sarah Bernhardt, Bette Davis, Cate Blanchett, Quentin Crisp und Helen Mirren wurde die Rolle der englischen Königin in vielfältigen Interpretationen repräsentiert.

Magdalena Fürnkranz widmet sich über elf Dekaden filmischer Präsenz, die eine historische Figur in eine Marke mit optischem Wiedererkennungswert verwandelt hat. Mythen um die Virgin Queen, die diese Filme produzieren, werden aufgedeckt und mit überlieferten geschichtlichen Fakten populärkulturell verortet.

  • broschiert: 358 Seiten
    Format: 14,5 x 20,5
    ISBN 978-3-8316-4749-1
    Erschienen: 20.05.2019

    69,00 €

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  • Ebook (PDF): 358 Seiten
    Format: 14,5 x 20,5
    ISBN 978-3-8316-7475-6
    Erschienen: 26.06.2019

    47,99 €

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Über die Autorin

Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien (Promotion 2015), seit 2013 Universitätsassistentin am Institut für Popularmusik der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Als Mitinitiatorin des PopNet Austria Organisation des seit 2014 stattfindenden interdisziplinären Symposions zur Popularmusikforschung in Österreich. Co-Leitung des Forschungsprojekts „Performing Diversity“, Leitung des künstlerisch-wissenschaftlichen Projekts „Instrumentalistinnen und Komponistinnen im Jazz“. Mitherausgeberin von „Performing Sexual Identities. Nationalities on the Eurovision Stage“ (2017) und Co-Autorin von „Performing Diversity. Zur Inszenierung von Musik in Österreich“ (2019).

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