Claus Legal, Gert Legal
Friedrich II. von Preußen und Quintus Icilius
Der König und der Obrist
Friedrich II., als König von Preußen genannt der Große, und der Obrist Quintus Icilius sind Weggefährten. Ihr Leben fällt in die Zeit des 18. Jahrhunderts. Der Siebenjährige Krieg, diese epochale Tragödie von 1756 bis 1763, hat den Grundstein zu ihrer Freundschaft gelegt. Ihre Biografien sind geprägt vom zwischenmenschlichen Verhältnis eines launigen Königs zu seinem bürgerlichen Untertan. Häufig lösen Entfremdung und Versöhnung in ihrer Beziehung einander ab.
Doch beide haben mehr an Informationen über sich zu bieten. Vieles davon füllt bereits die Seiten der Geschichtsliteratur. Dass damit noch nicht alles Wissenswerte über Friedrich II. und seinen Obristen erforscht war, ist den Autoren bei ihren Recherchen aufgegangen. Vom reichhaltigen Ertrag ihrer in den Archiven des In- und Auslands gehobenen Quellenfunde sind sie überrascht worden.
Leseproben
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Hardcover: 328 Seiten Format: 17 x 24 ISBN 978-3-8316-4812-2 Erschienen: 02.03.2020 59,00 €
vergriffen – Neuauflage erhältlich: ISBN 978-3-8316-4870-2
Auszüge aus Rezensionen
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Für das jüngst erschienene Buch […] haben Claus Legal und Gert Legal im In- und Ausland recherchiert, Archive besucht und Gespräche geführt. Im Ergenis stelle sich der Obrist des Königs durchaus nicht als eiskalter Kommandeur dar […]. Letzteres beweisen sie anhand eines Briefes, der bei einem Autographensammler in Basel gefunden wurde […].
Oschatzer Allgemeine Zeitung (27.04.2020)
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Das beste Sachbuch, welches ich je gelesen habe. […] Auch die umfangreichen Rechercheergebnisse aus den bekannten und vor allem noch unbekannten Fachquellen [sind] […] sehr beeindruckend.
Wolfgang Humberg (04.05.2020)
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Nun haben die beiden besten Kenner der Vorgänge um Schloss Hubertusburg sich dieser Persönlichkeit angenommen und bieten in einer lesenswerten Studie, die auch Zeitungen und zahlreiche Periodika mit einbezieht, zumindest die teilweise Ehrenrettung eines Gelehrten, der Anerkennung bei den Berliner Aufklärern und Dichtern wie Gellert, Gleim oder Lessing genoss und etwa auch mit Moses Mendelssohn und Raphael Levi umging.
Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte 22/2020 (24.06.2020)
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Ein Blick auf eine Person „der zweiten Reihe“, die kennenzulernen lohnt, wozu auch der ansprechend gestaltete Band mit den zahlreichen s/w-Abbildungen beiträgt.
Steinheim Insitut für deutsch-jüdisches Geschichte (23.11.2020)