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Wolfgang Brauner: Das präreflexive Cogito

Wolfgang Brauner

Das präreflexive Cogito

Sartres Theorie des unmittelbaren Selbstbewusstseins im Vergleich mit Fichtes Selbstbewusstseinstheorie in den Jenaer Wissenschaftslehren

Dieses Buch befasst sich mit dem Thema des unmittelbaren Selbstbewusstseins, also der Lehre von einem aller Reflexion vorausliegenden Selbstbewusstsein. Das Phänomen Selbstbewusstsein, das auch als ›Vertrautheit mit sich‹ bezeichnet wurde, erhielt in der neuzeitlichen Philosophie den Rang eines ›unerschütterlichen Fundamentes‹ und sollte so eine Letztbegründung von Bewusstsein und Philosophie leisten.
Auf dem Hintergrund moderner Debatten um die Selbstbewusstseinsthematik untersucht der Autor kritisch die Philosophie J.G. Fichtes aus dessen Jenaer Zeit und die phänomenologische Ontologie J.-P. Sartres. In einer detaillierten Analyse wird dabei vor allem den Fragen nach dem Wesen des unmittelbaren Selbstbewusstseins und dessen Begründungsfunktion in den Theorien Fichtes und Sartres nachgegangen. Es offenbart sich dabei eine erstaunliche Nähe beider Theorien, aber auch eine Reihe ungelöster Probleme, die den Begründungsanspruch dieser Ansätze prinzipiell in Frage stellen.

  • broschiert: 256 Seiten
    Format: 20,5 x 14,5
    ISBN 978-3-8316-8276-8
    Erschienen: 12.04.2018

    39,00 €

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