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Markus Hirschfeld: Funktionsmischung als Strategie der Verkehrsvermeidung

Markus Hirschfeld

Funktionsmischung als Strategie der Verkehrsvermeidung

Eine Untersuchung für städtische Arbeitsmarktregionen in Schleswig-Holstein

Die Dissertation untersucht Funktionsmischung als Strategie der Verkehrsvermeidung von berufsbedingtem Pendelverkehr. Nach einer Bestandsaufnahme der siedlungsstrukturellen Entwicklung und der theoretischen und empirischen Zusammenhänge zwischen Raumstruktur und Pendelverkehr wird eine empirische und ökonometrische Untersuchung für städtische Arbeitsmarktregionen in Schleswig-Holstein durchgeführt: Je weniger die Regionen funktional gemischt sind, desto größer fällt die Intensität des Pendelverkehrs innerhalb der Regionen aus. Zugleich ist der Verkehr um so geringer, je mehr sich die Arbeitsplätze auf die Regionszentren konzentrieren. – Zur Verkehrsverminderung reicht es nicht, eine ausgewogenere Anordnung von Wohnen und Arbeiten herzustellen. Vielmehr müssen hinreichend große Unterschiede in der Verteilung von Bevölkerung und Arbeitsplätzen vorgelegen haben. In Schleswig-Holstein ist es zur Schaffung verkehrsarmer Siedlungsstrukturen sinnvoll, eine stärker gemischte Raumstruktur nur soweit anzustreben, wie die Konzentration nicht abnimmt.

  • : 324 Seiten
    Format:
    ISBN 978-3-8316-8425-0

    42,80 € (Preisbindung aufgehoben)

    vergriffen

Über den Autor

Der Autor ist Jahrgang 1967. Abschluss des Studiums der Volkswirtschaftslehre an der Christian-Albrechts-Universität Kiel im Jahr 1993. Danach mehrjährige Forschungs- und Lehrtätigkeit am Institut für Regionalfroschung und am Institut für Theoretische Volkswirtschaftslehre der Universität Kiel. In diese Zeit fällt die Erstellung der Dissertation »Funktionsmischung als Strategie der Verkehrsvermeidung«, betreut von Frau Prof. Dr. Karin Peschel.

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