Wolfgang Eibner
Grenzen internationaler Verschuldung der Dritten Welt
Restriktionen über Protektionismus, Welthandelsregionalisierung, abnehmende Nettofinanzströme und immanente Wachstumsschwäche: Die ökonomische Begründung des »Debt-relief«
Spätestens mit dem Ausbruch der ersten großen schuldnerweiten Liquiditätskrise von 1982 wurde deutlich, daß die internationale Verschuldung ein ökonomisches Problem ersten Ranges ist. Es stellt sich die Frage, inwieweit die Schuldnerstaaten der Dritten Welt infolge einer zunehmenden Regionalisierung des Welthandels auf die weltwirtschaftlichen Kraftzentren (USA/Kanada, EG/EFTA, Japan/Südostasien) überhaupt noch die Möglichkeit haben, die für eine ordnungsgemäße Bedienung ihrer Auslandsschulden nötigen Devisen zu erwirtschaften. Im Rahmen eines in dieser Form erstmals vorgestellten Welthandelsmodells kommt der Autor zum Ergebnis, daß die verschuldungsbedingten Devisenabflüsse überwiegend nicht mehr über Einnahmen aus Außenhandel zu decken sind.
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broschiert: 545 Seiten Format: 21 x 14,8 ISBN 978-3-8316-9802-8 Erschienen: 23.03.1991 39,00 €
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