utzverlag

Markus Schütz: Der Begriff des Guten bei Charles Taylor

Markus Schütz

Der Begriff des Guten bei Charles Taylor

Kann es unter der Autonomiebedingung der Moderne noch eine normative Theorie des guten Lebens geben?

Charles Taylor geht, wie der Kommunitarismus, dem er zugeordnet wird, davon aus, dass menschliche Gemeinschaften nur auf der Basis von geteilten Werten existieren können und durch kollektive Güter zusammen gehalten werden. Er zeigt in seinem Werk, dass Menschen ihre Ziele und Wünsche nicht aus sich heraus entwickeln, sondern im Dialog mit anderen Menschen, die eine besondere Bedeutung für sie haben. Bei der Darstellung dieser Werte und Güter hält er sich allerdings bemerkenswert zurück, er zeigt in seinen Arbeiten nicht, welche Güter Menschen wählen oder Gemeinschaften anbieten sollten. Sein Interesse gilt vielmehr der Frage, in welcher Form dies geschehen soll. Diese Arbeit fragt deswegen, über Taylor hinaus auch noch, in welcher Weise eine Theorie des Guten heute noch möglich ist, ohne in die Autonomie der Menschen einzugreifen.

  • broschiert: 320 Seiten
    Format: 20,5 x 14,5
    ISBN 978-3-8316-0525-5
    Erschienen: 11.08.2005

    54,00 € (Preisbindung aufgehoben)

    In den Warenkorb

Ähnliche Bücher

  • Nikolaus Knoepffler, Annika Blichmann, Tom Lichtwer (Hrsg.): Textes-clés: Philosophie Francophone Classique

    Nikolaus Knoepffler, Annika Blichmann, Tom Lichtwer (Hrsg.)

    Textes-clés: Philosophie Francophone Classique

    Avec cet ouvrage de Textes-clés : Philosophie Francophone Classique, nous souhaitons offrir aux étudiants, aux élèves de lycée et aux profanes intéressés un accès facile aux textes philosophiques majeurs des principaux penseurs français (Descartes, Pascal, Malebranche, Montesquieu, Voltaire, de la Mettrie, Rousseau, Diderot, Comte, Bergson,...

  • Sára Bereczki: Wittgensteins Sprachspiel und die Spieltheorie

    Sára Bereczki

    Wittgensteins Sprachspiel und die Spieltheorie

    Wittgensteins späte Philosophie der Sprache als ein Spiel erweist sich als ebenso problematisch, wie die Gleichsetzung von Gesellschaftsspielen mit der Struktur sozialer Interaktionen als irreführende Analogie, die eine humanismusneutrale ökonomische Rationalität der Player imaginiert und von deren Verwirrung der Verstand befreit werden soll.

  • Martin O’Malley, Johannes Achatz, Nikolai Münch, Nikolaus Knoepffler (Hrsg.): Key Texts: Classical Anglophone Philosophy

    Martin O’Malley, Johannes Achatz, Nikolai Münch, Nikolaus Knoepffler (Hrsg.)

    Key Texts: Classical Anglophone Philosophy

    Key Texts: Classical Anglophone Philosophy introduces a rich philosophical tradition in its original language. From Bacon to Dewey, the texts of this collection were all written in the English language over a 300-year span.

  • Franziskus von Heereman, Sascha Müller (Hrsg.): Mitlieben

    Franziskus von Heereman, Sascha Müller (Hrsg.)

    Mitlieben

    Religionsphilosophie hat sich nach Jörg Splett mit einer Fundamentalfrage zu befassen: Woher stammt die Idee des Guten, deren Sollensanspruch den Menschen unmittelbar trifft und ihm als Grund zur Mitliebe und Dankbarkeit aufleuchtet? Die vorliegende Festschrift zum 80.