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Rudolf Stumberger: Fernsehen und sozialstruktureller Wandel – eine theoretisch-historische Untersuchung zur Bedeutung eines Mediums im Modernisierungsprozess 1945 bis Mitte der 1970er Jahre unter besonderer Berücksichtigung der sozialen Klasse der Arbeiter

Rudolf Stumberger

Fernsehen und sozialstruktureller Wandel – eine theoretisch-historische Untersuchung zur Bedeutung eines Mediums im Modernisierungsprozess 1945 bis Mitte der 1970er Jahre unter besonderer Berücksichtigung der sozialen Klasse der Arbeiter

Fernsehen und sozialstruktureller Wandel – an der Trennlinie zwischen Kommunikationswissenschaft und Soziologie geht diese interdisziplinäre Untersuchung langfristigen gesellaftlichen Auswirkungen eines Massenmediums nach. Anstatt in die Falle kurzfristiger Wirkungsforschung zu tappen, wird die Bedeutung eines ehemals neuen Mediums im historischen Kontext und unter Bezugnahme auf eine soziale Großgruppe der Gesellschaft – der Arbeiterschaft – thematisiert. Als Beitrag zur Sozialgeschichte des Fernsehens werden die Lebensbedingungen der Angehörigen einer sozialen Klasse in Bezug zu massenmedialen Praxen gesetzt und damit spezifische Medien-Nutzungsmuster einem Verstehen zugänglich gemacht. Fernsehen als soziale Grenzen überschreitende mediale Wissensquelle trug unter den Bedingungen der Öffnung des sozialen Raumes seit den 1960er Jahren in der Bundesrepublik Deutschland als Unterstützung möglicher Bildungsaufstiege zu einem sozialstrukturellen Wandel bei, so einer der Befunde. Gleichzeitig relativiert die Studie den Einfluss der »Macht der Medien« und betont das Primat materieller Strukturen im gesellschaftlichen Wandel.

  • broschiert: 251 Seiten
    Format: 20,5 x 14,5
    ISBN 978-3-8316-0170-7

    34,00 € (Preisbindung aufgehoben)

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