Christoph Parchmann
Pluralistische Wirklichkeit und Verwaltungsrecht
Das Beispiel der baurechtlichen Verunstaltungsvorschriften
Die Auslegung und Anwendung von Rechtsvorschriften anhand der Kunstfigur des »Durchschnittsmenschen« ist unhaltbar. Für das Zivilrecht wird dies bereits zutreffend bilanziert. Im Verwaltungsrecht wird die Figur des »Durchschnittsmenschen« jedoch bei der Rechtsauslegung und Rechtsanwendung kaum infrage gestellt. Ursache für dieses Manko ist das häufig noch fehlende Problembewusstsein für die methodischen Grundprobleme und die sich aus ihnen ergebenden Folgefragen im Umgang mit pluralistischen Sachverhalten. Die vorliegende Arbeit will dazu beitragen, dieses Problembewusstsein bei der Auslegung und Anwendung verwaltungsrechtlicher Vorschriften zu wecken. Sie setzt sich mit den methodischen Grundproblemen und den spezifisch verwaltungsrechtlichen Fragen im Umgang mit pluralistischen Sachverhalten auseinander. Die aufgeworfenen Fragen werden hierbei am Anschauungsfall der Verunstaltung im Baurecht durchgespielt.
Leseproben
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broschiert: 196 Seiten Format: 20,5 x 14,5 ISBN 978-3-8316-0304-6 Erschienen: 01.03.2004 44,00 € (Preisbindung aufgehoben)
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