Ulrich Viktor Störk
Die Erwartungslücke und Ansätze zu ihrer Reduktion
Informationsgewinnung, -verarbeitung und -weitergabe im Rahmen der Jahresabschlußprüfung im Hinblick auf die Reduktion der Erwartungslücke unter Berücksichtigung der Entwicklung in den USA
Im Mittelpunkt des Jahresabschlußberichts steht das Urteil des Abschlußprüfers. Seine Kompetenz beeinflußt unmittelbar und nachhaltig wirtschaftliche Entscheidungsprozesse. Das Vertrauen in das Urteil des Abschlußprüfers schwindet, wenn seine Kompetenz aufgrund von tatsächlichem oder vermeintlichem Fehlverhalten in Zweifel gezogen wird. Der Begriff der Erwartungslücke beschreibt die Diskrepanz zwischen den Erwartungen der Öffentlichkeit an den Abschlußprüfer und seiner von der Öffentlichkeit wahrgenommenen Leistungsfähigkeit. Die öffentliche Kritik an der Arbeit des Abschlußprüfers erhält durch das zum 1. Mai 1998 in Kraft getretene Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) neue Aktualität.
Die vorliegende Arbeit stellt vergleichend die Einblickskonzeption des Jahrabschlusses in der Bundesrepublik Deutschland und den USA gegenüber. Sie systematisiert den Begriff der Erwartungslücke und analysiert die Gründe ihrer Entstehung. Unter spezieller Berücksichtigung der Entwicklung in den USA werden Ansätze zur Reduzierung der Erwartungslücke aufgezeigt. Diese werden in die Systematik der Erwartungslücke eingeordnet und hinsichtlich ihrer Effektivität, Durchführbarkeit und ihres Kosten-Nutzen-Verhältnisses beurteilt.
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: 342 Seiten Format: ISBN 978-3-89481-343-7 37,22 € (Preisbindung aufgehoben)
vergriffen