Ausbreitung der Population sowie Ansätze zur Integration des Bibers in die Forstplanung und Waldbewirtschaftung in Bayern
Im Rahmen eines Forschungsprojektes der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft untersuchte Volker Zahner den Einfluß des Bibers auf gewässernahe Wälder. Die Ergebnisse der über mehrere Jahre durchgeführten Beobachtungen und der detaillierten Auswertung von aktuellen und historischen Quellen sind in diesem Buch dargestellt:
298 Namen und Literaturhinweise deuten auf Biberansiedlungen in Bayern hin. Heute kommt der Biber bereits im Bereich von über 20% der bayrischen Meßtischblätter wieder vor.
Fällplatzanalysen, Telemetrie und Bewegungsmelder zeigen, daß 95% der Biberaktivität in einem 20 Meter breiten Band entlang der Gewässer stattfindet.
Die Nutzung der Baumarten wird mit Entfernung zum Ufer immer selektiver. die Größe der Auflichtung ist von der Baumart abhängig. Nahm der Anteil des Weichlaubholzes im Uferbereich ab, so erschlossen sich die Biber Pappelbestände durch gezielten Dammbau. Dieser Dammbau hat auch deutlichen Einfluß auf das Grundwasser.
Darüberhinaus stellt das Buch den Akzeptanzwandel gegenüber dem Biber dar.