Im Rahmen des »Projekts zur Sicherung und Entwicklung der Heiden im Norden von München« wurde untersucht, wie Flora und Fauna des Naturschutzgebiets Garchinger Heide auf ehemalig landwirtschaftlich genutzte Erweiterungsflächen ausgeweitet und etabliert werden können. Die Erfolgskontrolle erfolgte durch die statistische Analyse der räumlichen und zeitlichen Dynamik der dortigen Laufkäferzönosen. Durch zusätzliche Erfassung unterschiedlicher Umweltparameter wurden anhand multivariater Regressionanalysen die kausalen Zusammenhänge zwischen verschiedenen Standortbedingungen und der Biotopenentwicklung aufgezeigt. Die Schaffung und Integration nährstoffarmer Rohböden und die Einrichtung biotopenverbindender Korridore stellten sich hierbei als die wesentlichen erfolgversprechenden Aspekte dar.