utzverlag

Albin Ströbl: Änderungsvorbehalte in Kfz-Vertragshändlerverträgen

Albin Ströbl

Änderungsvorbehalte in Kfz-Vertragshändlerverträgen

Änderungsvorbehalte ermöglichen einer Vertragspartei eine einseitige Vertragsänderung. Hierbei ist weder eine Zustimmung des Vertragspartners noch eine Inanspruchnahme der Justiz erforderlich. Sie sind ambivalent, weil sie einerseits der Flexibilität im Massenverkehr Rechnung tragen, andererseits aber zu einer Vertragsänderung gegen den Willen des Vertragspartners berechtigen. Besonders bedenklich sind Änderungsvorbehalte, wenn sie formularmäßig in den Vertrag eingeführt werden. Dies ist in Kfz-Vertragshändlerverträgen der Regelfall. Sie haben hier nicht selten das Vertragsgebiet oder die Handelsmarge des Händlers zum Inhalt. In der vorliegenden Arbeit wird die Zulässigkeit von sämtlichen formularmäßigen Änderungsvorbehalten in diesem Vertragstyp untersucht. Eine besondere Rolle spielt hierbei die wirtschaftliche Abhängigkeit des Vertragshändlers vom Hersteller. Kontrollmaßstab ist das AGB-Recht sowie die im Kfz-Vertragshändlerrecht geltende Gruppenfreistellungsverordnung der europäischen Kommission.

  • broschiert: 292 Seiten
    Format: 20,5 x 14,5
    ISBN 978-3-8316-0661-0
    Erschienen: 08.12.2006

    57,00 € (Preisbindung aufgehoben)

Über den Autor

Der Verfasser, Jahrgang 1974, studierte von 1995 bis 2000 Rechtswissenschaften an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen. Mit der vorliegenden Arbeit promovierte er im Jahr 2001 bei Prof. Dr. Assmann zum Dr. jur. Nachdem er sein Referendariat in Stuttgart/Brüssel absolvierte, wurde er 2003 als Rechtsanwalt zugelassen. Das Kfz-Vertriebsrecht steht nun im Mittelpunkt seiner Praxis.

Ähnliche Bücher