Tomas A. van Dorp
Die Erfassung von Beeinträchtigungen des Wettbewerbes als unlauterer Wettbewerb nach § 1 UWG
Eine Erfassung von Beeinträchtigungen des Wettbewerbs als Tatbestand des § 1 UWG steht vor der Frage, ob der Begriff gute Sitten im Sinne der Generalklausel auch einen Schutz des Wettbewerbs gegenbeeinträchtigende Strategien mitumfaßt. Da der Wortlaut der Generalklausel für diese Auslegung keine Anhaltspunkte bietet, stellt die Arbeit unter anderem die Begriffe der Beeinträchtigung bzw. Behinderungen des Wettbewerbs, die verschiedenen Wettbewerbsmodelle, den Schutzzweck des § 1 UWG sowie die von der Rechtsprechung und Literatur entwickelten Theorien und Kriterien zur Auslegung des Terminus gute Sitten dar. Einleitend untersucht die Arbeit die von der Rechtsprechung entwickelten Fallgruppen zur Massenverteilung von Waren und Warenproben. Anschließend überprüft sie diese Fallgruppen und Meinungen mit den wirtschaftspolitischen Zielen und Tatbeständen des Kartellrechts sowie den Regelungszielen des § 1 UWG.
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: 183 Seiten Format: ISBN 978-3-88259-990-9 20,35 € (Preisbindung aufgehoben)
vergriffen