Wolfgang Kortas
Ideen und Urheberrecht in Australien im Vergleich zum Englischen und Deutschen Recht
»Natürlich ist es eine altbekannte Rechtsregel, daß es kein Urheberrecht an Ideen gibt«, so ein klassischer Ausspruch des House of Lords, »aber natürlich«, so geht der Spruch weiter, »hängt alles davon ab, was man mit »Ideen« meint.« Ideen- und Urheberrechtsschutz schließen sich nach der Konzeption des australischen Urheberrechts, das auf der angelsächsischen Rechtstradition fußt, aus. Dennoch werden in der australischen wie in der englischen Rechtspraxis immer wieder Ideen geschützt. Das Buch gibt eine Einführung in das australische Urheberrecht auf der Grundlage des englischen Rechts mit Bezügen zu anderen angelsächsischen Rechtsordnungen, insbesondere zum amerikanischen Recht. Es stellt Fälle des Ideenschutzes und seine negativen Auswirkungen auf das Urheberrecht dar. Es gibt Lösungen für diese Fälle, die mit dem Förderkonzept konform sind, das historisch dem angelsächsischen Urheberrecht zugrundeliegt. Aus diesem Förderkonzept ergeben sich Entwicklungsmöglichkeiten für ergänzenden Leistungsschutz in Australien und Schlußfolgerungen für das deutsche Recht, die das Buch zeigt.
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broschiert: 384 Seiten Format: 20,5 x 14,5 ISBN 978-3-8316-8177-8 Erschienen: 01.08.1996 44,00 € (Preisbindung aufgehoben)
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