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Tanja Kristin: Das Deliktsstatut bei Persönlichkeitsrechtsverletzungen über das Internet

Tanja Kristin

Das Deliktsstatut bei Persönlichkeitsrechtsverletzungen über das Internet

Die Arbeit beschäftigt sich im Kern mit der Auslegung des Deliktsstatuts bei Persönlichkeitsrechtsverletzungen über das Internet. Besonderes Augenmerk wird dabei auf einen europatauglichen Ansatz gelegt. Nach einem kurzen Überblick über die technischen Besonderheiten des Internets, werden zunächst die zugrundeliegenden sachrechtlichen Erwägungen der Problematik, wie verfassungsrechtliche Grundlagen und das System des zivilrechtlichen Persönlichkeitsrechtsschutzes, dargestellt. Dabei wird exemplarisch für andere europäische Rechtsordnungen das französische und englische Sachrecht untersucht. Der kollisionsrechtliche Teil beginnt mit der Darstellung und kritischen Würdigung des seit der Reform von 1999 in Art. 38-42 EGBGB geregelten Deliktsstatuts. Auch hier werden das französische und englische Kollisionsrecht sowie die auf europäischer Ebene bestehenden Entwürfe für ein Deliktsstatut zum Vergleich herangezogen. Es folgen die bereits im deutschen Recht bestehenden Lösungsvorschläge für Persönlichkeitsrechtsverletzungen über das Internet. Unter Berücksichtigung dieser Grundlagen und unter Heranziehen der dem Internationalen Deliktsrecht benachbarten Gebieten, dem Internationalen Wettbewerbs- und Kartellrecht, wird ein eigener Lösungsansatz für die Problematik unterbreitet.

  • : 213 Seiten
    Format:
    ISBN 978-3-89481-414-4

    28,80 € (Preisbindung aufgehoben)

    vergriffen

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