Die vorliegende Arbeit behandelt die wettbewerbsrechtlichen Probleme der Unternehmenskonzentration aus rechtsvergleichender Sicht. Gegenstand der Untersuchung sind die Europäische Fusionskontrollverordnung und das spanische Ley de Defensa de la Competencia aus dem Jahre 1989. Das Ley de Defensa de la Competencia war bislang als relativ junges Gesetz noch nicht erschöpfend dargestellt und kommentiert worden. Erstmalig wurde auch ein Vergleich mit der Europäischen Fusionskontrollverordnung angestellt, der Übereinstimmungen und Differenzen in Konzeption und Anwendung der beiden Gesetze aufzeigt. Abschließend wird das Verhältnis von europäischen zu nationalen Wettbewerbsrecht unter Geltung des durch den Vertrag von Maastricht eingeführten Subsidiaritätsprinzips diskutiert und untersucht, ob die bestehende Zuständigkeitsabgrenzung im Bereich der Konzentrationskontrolle dadurch zu verändern ist.