Thomas Paulus
Studien zur Bildung heterocyclischer Backbone-Modifikationen in Proteinen durch technologische Prozesse
Die Bildung heterocyclischer »Backbone-Derivate« bei der Prozessierung von Proteinen wurde erstmals gezeigt. Das Entstehen von Thiazolinen beim Erhitzen verschiedener cysteinhaltiger Peptide und in Proteinen wurde durch UV-und NMR-Spektroskopie verfolgt. Die peptidgebundenen Thiazoline wurden mittels Kationenaustauschchromatographie quantifiziert. Ebenso konnte die Bildung von Imidazolinen in Peptiden und Modellverbindungen nachgewiesen werden. Wichtigste Einflussgrössen für die Thiazolin-und Imidazolinbildung sind pH-Wert, Wasseraktivität und Temperatur.
Thiazoline und Imidazoline stellen eine neue Form posttranslationaler
Modifikationen von (Lebensmittel-) Proteinen dar, die bei Verarbeitungsprozessen eine nicht unerhebliche Rolle spielen.
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broschiert: 180 Seiten Format: 20,5 x 14,5 ISBN 978-3-89675-403-5 45,98 € (Preisbindung aufgehoben)
vergriffen