Selen – ein Spurenelement, das derzeit in aller Munde ist. Nicht nur weil nun auch schon speziell mit Selen angereichertes Brot über die Ladentheke wandert und Selenkapseln den Frühstücksteller verfeinern, sondern weil auch Milch und Rindfleisch ideale Selenquellen für den Menschen darstellen könnten. Doch die Höhe der Empfehlung für eine bedarfsgerechte Selenzufuhr werden heftig diskutiert. Deshalb wurden und werden Versuche, bei denen eine Zulage von Selen im Vordergrund steht, durchgeführt. Grund dafür ist die regional unterschiedliche Verteilung von Selen in Boden und Pflanze und die daraus resultierende Schwierigkeit, eine marginale Selenzufuhr mit Parameter im Organismus des Tieres, die den Zusammenhang mit biologischen Funktionen des Selens und der täglichen Selenzufuhr quantitativ beschreiben, zu bestimmen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit für den Menschen, aber auch für verschiedene Tierarten,z.B. für die Milchkuh, Informationen zu gewinnen und Kriterien festzulegen, die in einem Zusammenhang zur Selenzufuhr stehen und dazu beitragen, die unterschiedlichen Versorgungslagen gesichert bestimmen zu können.