Ralf Hofmann
Quantitative Bestimmung gebundener Atrazinrückstände im Boden und Abschätzung der Grundwassergefährdung
In dieser Arbeit werden nicht markierte Atrazinrückstände und Metaboliten im Boden mittels eines neu entwickelten analytischen Verfahrens quantifiziert. Die Verfahrensentwicklung ist Teil der Arbeit. Mit Hilfe dieser neuen Methode erfolgte eine Abschätzung der Gefährdung eines Wassereinzugsgebietes in Mittelfranken (Bayern).
Weiterhin wird das Langzeitverhalten von Atrazin und Terbuthylazin anhand langjähriger Verlagerungsuntersuchungen mittels Saugkerzen untersucht. Die Ergebnisse zeigen eine während des achtjährigen Versuchszeitraums nicht aufhörende Verlagerung von Atrazin und Terbuthylazin bis 1,3 m Tiefe. Die Verlagerungen zeigen einen typischen jahreszeitlichen Verlauf.
Die Ergebnisse geben Aufschluß über das Verhalten der Triazine, Atrazin und Terbuthylazin im Boden. Durch diese Untersuchungen lassen sich Einschätzungen über die Grundwassergefährdung von Triazinen vornehmen und Sanierungskonzepte entwickeln.
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broschiert: 132 Seiten Format: 20,5 x 14,5 ISBN 978-3-89675-761-6 34,00 € (Preisbindung aufgehoben)
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