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Dietrich Graf: Eingefleischte Metaphern

Dietrich Graf

Eingefleischte Metaphern

Die Vergesellschaftung des Individuums an der Nahtstelle von Sprache und Realität

Wenn sich Ereignisse in Bildern und diese sich in Metaphern niederschlagen, wird ihre Aneignung stets auch Spuren dieser Vergangenheit mit enthalten. Und durch ihren Gebrauch hindurch werden sie auch Wirkungen entfalten, die nicht ohne weiteres und unbedingt als Ausfluß des individuellen Triebschicksales verstanden werden müssen. Ausgangspunkt für diese Hypothese war die in psycho- und körpertherapeutischer Arbeit gewonnene Erfahrung, daß die Verwendung von Leib/Körper und Haltungsmetaphern in der Rede oft »wortwörtlich« verkörpert wurde, ohne daß sich die Sprecher dieses Zusammenhanges - der eigenen Leib-/Körperlichkeit - der Möglichkeiten und Einschränkungen dieser konkreten Haltung bewußt gewesen wären.

  • : 258 Seiten
    Format:
    ISBN 978-3-88073-290-2

    19,33 € (Preisbindung aufgehoben)

    vergriffen

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