Der Autor untersucht verschiedene Aspekte religiöser Sprache in säkularem wie kirchlichem Umfeld; Fixpunkt ist der Gebrauch des Gottesprädikates »Herrgott«, Ausgangspunkt die These, daß oft »etwas nicht stimmt…«, wenn vom »Herrgott« die Rede ist.

In der autochthonen Kultur der Aymaras (Südamerika) werden Welt und Mensch, Leben und Sterben, Krankheit und Heilung stets noch im Verbund mit Religion erfahren und gedeutet. Der vorliegenden Arbeit gelingt es durchgehend dies religionswissenschaftlich herauszuarbeiten, sodaß rein funktionalistische wie esoterische, aber auch ideologisierende religiöse Überbautheorien...

Anders als heutzutage wurde in der Antike nicht nur vom Schriftsteller, sondern auch vom Geschichtsschreiber erwartet, daß er seine Schriften als Kusntwerke gestalte. In den neutestamentlichen Büchern geschah das mit Hilfe von symbolisch bedeutsamen Zahlen und Zahlenverhältnissen, was angesichts der Verbreitung der Zahlensymbolik durch die...