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Heinz K. Haidl: Die anlehnende vergleichende Werbung in Deutschland und in der Europäischen Union

Heinz K. Haidl

Die anlehnende vergleichende Werbung in Deutschland und in der Europäischen Union

Die anlehnende vergleichende Werbung wird von der Rechtsprechung und Rechtslehre in Deutschland als grundsätzlich unzulässig eingestuft. Die rechtliche Mißbilligung dieser Werbeform findet ihren erkennbaren Ausdruck bereits in stereotypen Wendungen und überkommenen Schlagworten wie Rufausnutzung, Ausbeutung fremder Leistung, Schmarotzen, Anhängen o. ä. Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit der Frage, ob das traditionelle Verbot anlehnender vergleichender Werbung heute noch haltbar ist. Ausgehend von einer Analyse der Rechtslage in Deutschland und einer rechtsvergleichenden Bestandsaufnahme in den einzelnen EU-Ländern wird nach einer näheren Untersuchung des zentralen Begriffs der »guten Sitten« in § 1 UWG ein eigener Lösungsansatz zur Beurteilung der anlehnenden vergleichenden Werbung auf der Grundlage der wettbewerbsrechtlichen Generalklausel versucht. Dabei werden auch die aktuellen Auswirkungen des EU-Gemein-schaftsrechts auf das nationale Lauterkeitsrecht berücksichtigt. In die Darstellung einbezogen ist die geplante EU-Richtlinie zur vergleichenden Werbung, die künftig auch die ablehnende vergleichende Werbung für alle EU-Staaten einheitlich regeln soll.

  • : 356 Seiten
    Format:
    ISBN 978-3-89481-221-8

    32,11 € (Preisbindung aufgehoben)

    vergriffen

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