Fiduziarische Sicherungsrechte sind zwar dem BGB bekannt, gesetzlich aber nicht ausgestaltet. Judikatur, Rechtswissenschaft und Kautelarjurisprudenz haben Regeln für ihre Zulässigkeit, ihren Inhalt und ihre Wirkungen entwickelt, ohne daß hierüber bislang in allen Punkten Einigkeit erzielt worden wäre. Aus diesem Problemkreis, der eine nicht unerhebliche praktische Relevanz aufweist, widmet sich der Autor den Fragen, unter welchen Vorraussetzungen und auf welche Weise Sicherungseigentum und zur Sicherheit zedierte Rechte verwertet werden können, wenn die Parteien hierüber keine Vereinbarung getroffen haben. Dabei beschäftigt er sich auch mit der Problematik der Verwertung von Sicherungsgegenständen im Vergleichs- und Konkursverfahren sowie im Verfahren nach der Insolvenzordnung (InsO). Abschließend zieht der Autor aus seinen Ergebnissen Konsequenzen für die Inhaltskontrolle einschlägiger Formularklauseln.