Elke Böckstiegel
Volksrepräsentation in Sachsen
Zur Entwicklung der Repräsentation des sächsischen Volkes von 1789 bis 1850
Die sächsische Volksrepräsentationsentwicklung des ausgehenden 18. und der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts steht im Spannungsfeld zwischen den liberalen und demokratischen Entwicklungen in den westlichen deutschen Ländern sowie dem konservativen Verharren im Althergebrachten auf preußischer und österreichischer Seite. Zwischen diesen Polen stehend werden in Sachsen die theoretischen, gesellschaftlichen und politischen Grundlagen beider Richtungen aufgenommen, diskutiert und hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit auf die sächsischen Verhältnisse überprüft. Charakteristikum dieses Prozesses ist das der sächsischen Volksrepräsentationsentwicklung in der Zeit von 1789 und 1850 durchgehend zugrunde liegende Prinzip, die gegensätzlichen politischen Kräfte in Balance zu halten und einen zumindest mittelfristigen Kompromiß zwischen den gegensätzlichen politischen und gesellschaftlichen Kräften zu etablieren. Hierdurch erhält die sächsische Volksrepräsentationsentwicklung ihre besondere Ausprägung.
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: 236 Seiten Format: ISBN 978-3-89481-282-9 24,95 € (Preisbindung aufgehoben)
vergriffen