Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Problem der Nach-folgeregelungen bei Personenhandelsgesellschaft im deutschen und französischen Recht. Dabei wird der Meinungsstreit der erbrechtlichen und gesellschaftsrechtlichen Nachfolgeklauseln im deutschen Recht unter Berücksichtigung des Handelsrechtsreformgesetzes vom 22. Juli 1998 und der Theorienstreit über die Nachfolgeregelungen im französischen Recht behandelt. In einem anschließenden ver-gleichenden Teil wird dargelegt, dass der französische Gesetzgeber, insbesondere durch das Gesellschaftsreformgesetz vom 24. Juni 1966 die meisten dogmatischen Probleme positiv geregelt und damit Rechtssicherheit geschaffen hat, während im deutschen Recht die Nachfolgeregelungen weiter in vielen Punkten, insbesondere bei der Frage von Ausgleichsansprüchen weichender Erben sowie der Nachlasszugehörigkeit von Gesellschaftsanteilen von Personenhandelsgesellschaften weiterhin offen sind. Am Schluss werden die Grundsätze für eine gesetzliche Regelung genannt.