Thomas Urek
Grenzen der Zulässigkeit von Exklusivvereinbarungen über die Fernsehberichterstattung
Die Entwicklung des Rundfunkwesens vom Monopol des öffentlichrechtlichen Rundfunks zur dualen Rundfunkordnung bedingte eine Veränderung des früher vorwiegend publizistischen Wettbewerbs zu einem zunehmend auch wirtschaftliche Wettbewerb. In der Folge gewannen Exklusivvereinbarungen über die Fernsehberichterstattung große Bedeutung. Dies hat für die Allgemeinheit beachtliche Auswirkungen, da vor allem die Programme privater Sendeunternehmen nicht im gesamten Bundesgebiet empfangen werden können. Rechtlich gesehen stellt sich die Frage der Lösung des Spannungsverhältnisses von Vertrags- und Berichterstattungsfreiheit nach nationalem und europäischem Recht, insbesondere auch anch Art. 10 a ff. des Staatsvertrages zur Neuordnung des Rundfunkwesens.
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: 206 Seiten Format: ISBN 978-3-88259-821-6 23,42 € (Preisbindung aufgehoben)
vergriffen