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Anton M. Ostler: Einkaufskooperationen des Handels im Deutschen Kartellrecht

Anton M. Ostler

Einkaufskooperationen des Handels im Deutschen Kartellrecht

Die fünfte Novelle des Kartellgesetzes schuf mit § 5 c GWB einen neuen Freistellungstatbestand für mittelständische Einkaufskooperationen des Handels. Diese wirtschaftlich bedeutende Zusammenarbeitsform sollte so vom weit interpretierten Kartellverbot des § 1 GWB ausgenommen werden, um sie als Gegengewicht zur fortschreitenden Konzentration im Handel zu erhalten. Der Verfasser zeigt - ausgehend von einer Strukturanalyse der immer konzentrierteren Handelsmärkte - die große praktische Relevanz des neuen § 5 c GWB auf. Die wettbewerbspolitischen Linien, die zur Einführung des § 5 c GWB geführt haben, werden nachgezeichnet, wie auch die fragliche wettbewerbstheoretische Fundierung der Norm. Auf der Basis der einschlägigen Rechtsprechung, der Gesetzesmaterialien und der behördlichen Praxis wird unter Einbeziehung der Kartellrechtsliteratur die Reichweite des neuen Freistellungstatbestandes erarbeitet. Der Autor umgrenzt so den Adressatenkreis dieser neuen Freistellungsnorm. Zur Überwindung der Rechtsunsicherheit, die der auch systematisch neuen ipso-iure-Freistellung durch § 5 c GWB innewohnt, schlägt der Verfasser Bestandsschutz für bestimmte Kooperationen vor. Die Arbeit versucht, eine umfassende kartellrechtliche Lagebestimmung für Einkaufkooperationen zu liefern.

  • : 330 Seiten
    Format:
    ISBN 978-3-88259-964-0

    35,69 € (Preisbindung aufgehoben)

    vergriffen

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