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Anja Heinrichs: Die europäische Integration aus Sicht Mittel- und Osteuropas

Anja Heinrichs

Die europäische Integration aus Sicht Mittel- und Osteuropas

Polen, Tschechische Republik und Ungarn in der EU-Verfassungsdebatte

Zum Inhalt:
Die Finalität der europäischen Integration steht seit der EU-Verfassungsdebatte zunehmend im Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion. Dabei sind die bislang wenig erforschten Vorstellungen der Staaten Mittel- und Osteuropas von der zukünftigen Gestalt der erweiterten EU für den Fortgang der europäischen Einigung elementar. Die vorliegende Studie geht der Leitfrage nach, ob (und wenn ja welche) Europakonzeptionen in diesen Ländern existieren. Welche Ideen und Diskurse über Europa in seiner institutionalisierten Gestalt lassen sich an ihrer Haltung in der EU-Verfassungsdebatte erkennen? Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse der Positionen Polens, der Tschechischen Republik und Ungarns zur Reform der EU-Institutionen im Europäischen Konvent.
Diese Untersuchung leistet einen wertvollen Beitrag dazu, die Staaten Mittel- und Osteuropas in ihrem Denken und Handeln besser einzuschätzen und somit umfassendere Prognosen zu integrationspolitischen Langzeittrends zu entwickeln. Sie erscheint rechtzeitig vor Ende der »Denkpause«, die sich die Staats- und Regierungschefs nach den gescheiterten Referenden über die Europäische Verfassung in Frankreich und den Niederlanden bis Mitte 2006 verordnet haben.

  • broschiert: 140 Seiten
    Format: 20,5 x 14,5
    ISBN 978-3-8316-0565-1
    Erschienen: 07.03.2006

    24,00 € (Preisbindung aufgehoben)

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Über die Autorin

Zur Autorin:
Anja Heinrichs, M.A., Diplom-Verwaltungswirtin, geb. 1979. Studium: Europäisches Verwaltungsmanagement in Ludwigsburg/Kehl; Öffentliche Verwaltung, Schwerpunkt Arbeitsverwaltung, in Mannheim. Berufserfahrung: Vertretung des Landes Baden-Württemberg bei der EU in Brüssel; Gemeinsames Technisches Sekretariat des Interreg IIIB Alpenraumprogramms in Rosenheim. Seit 2005 beim Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg in Stuttgart tätig.

Auszüge aus Rezensionen

  • Ihre Erkenntnisse über das Verhalten der polnischen, tschechischen und ungarischen Vertreter gewinnt die Autorin nicht nur aus offiziellen Dokumenten, sondern auch aus Interviews und ähnlichen empirischen Forschungen. Gerade für Juristen, die gewöhnlich nicht auf derartige Erkenntnisquellen zurückgreifen, ist das eine interessante Erweiterung des Horizonts.

    Jahrbuch für Ostrecht (Band 48/2007)

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