Karin Amtmann
Post und Politik in Bayern von 1808 bis 1850
Der Weg der königlich-bayerischen Staatspost in den Deutsch-Österreichischen Postverein
Am 1. März 1808 ging das gesamte Postwesen im Königreich Bayern an den Staat über. Diesem wichtigen Institut sollte der möglichste „Grad an Vollkommenheit“ gegeben werden.
Wie wirkte sich dieser Wandlungsprozeß, den wir Modernisierung nennen, auf die königlich-bayerische Staatspost aus? Welche Rolle spielten Landesherren, Bürokratie, Parlament und Einzelpersonen bei der Entwicklung des Postwesens? Welche Verwaltungsreformen waren für das Postwesen richtungsweisend? Inwieweit wurde die bayerische Post zugunsten der Politik instrumentalisiert und inwiefern war die Post Mittel, Objekt, Subjekt und Zweck der Politik?
Karin Amtmann stellt in diesem Buch die Geschichte der bayerischen Post in größeren politischen Zusammenhängen dar. Sie beschäftigt sich mit den spezifischen Wechselwirkungen und Abhängigkeiten zwischen der bayerischen Post und der bayerischen Politik unter den Königen Max I. Joseph (1806–1825), Ludwig I. (1825–1848) und Maximilian II. (1848–1864), speziell von der Gründung der königlich-bayerischen Staatspost 1808 bis hin zur Gründung des Deutsch-Österreichischen Postvereins 1850.
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Hardcover: 392 Seiten Format: 20,5 x 14,5 ISBN 978-3-8316-0619-1 Erschienen: 17.10.2006 39,00 € (Preisbindung aufgehoben)
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Auszüge aus Rezensionen
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Empfehlenswert.
Heimatglocken (Nr. 1/2007)
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Karin Amtmann hat durch die komplexe Betrachtungsweise der Geschichte der bayerischen Staatspost in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts ein grundlegendes Werk vorgelegt, das auch für weitere wirtschaftliche, verwaltungswissenschaftliche, rechtliche und politische Forschungen in diesem Zeitraum mit Erfolg heranzuziehen sein wird.
Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte (03/2008)