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Harda Distrid Miebach: Jorge Guilléns interkulturelle Poetik

Harda Distrid Miebach

Jorge Guilléns interkulturelle Poetik

Ein Werk zwischen Poesie, Literaturgeschichte und Literaturkritik

Zu Unrecht wird der Dichterprofessor Jorge Guillén im deutschen Sprachraum als Repräsentant spanischer Jubelästhetik und poesía pura gedeutet. Dieser einschränkenden Klassifikation entgegenzuwirken ist das Ziel dieser Arbeit.
Die Lektüre poetischer Texte wird mit dem Guillénschen Konzept eines Kanons der Weltliteratur verknüpft. Die Dualität von Poesie und Literaturtheorie, die Guillén als Dichter und Universitätsprofessor verkörperte, basiert auf den Denkkonstruktionen von Wahrnehmen und Erkennen als dem philosophischen und humanen Horizont. Unter poetischen, literaturgeschichtlichen und literaturkritischen Gesichtspunkten wird dieser Umstand in Szene gesetzt; das Guillénsche Lebenswerk wird so als literarische Erfahrung sozialer und kognitiver Pluralität expliziert. Der poetische Ausdruck des Dichters vom Natürlichen über das Geistige zum Sozialen aus primär philosophischer Perspektive ist es, den diese Arbeit nachzeichnet.
Die philosophische, intertextuelle und pädagogische Interkulturalität dieses universalen Denkers laufen hier parallel. Somit tritt die Kohärenz seines Lebenswerkes deutlich hervor.

  • Hardcover: 460 Seiten
    Format: 24 x 17
    ISBN 978-3-8316-0765-5
    Erschienen: 03.03.2008

    59,00 € (Preisbindung aufgehoben)

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  • E-Book: 460 Seiten
    Format: 24 x 17
    ISBN 978-3-8316-0765-5
    Erschienen: 03.03.2008

Auszüge aus Rezensionen

  • Harda Miebachs größte Aufgabe wurde Jorge Guillens, spanischer Dichter und Mitglied der »Generación del 27«, einer Gruppe von Autoren, die sich während der 20er Jahre in Spanien bildete. In ihrer Dissertation arbeitete Miebach 2700 Jahre abendländischer Literaturgeschichte anhand der poetischen und literaturtheoretischen Texte Jorge Guillens auf. Damit habe sie dem Autor in Deutschland zu der Anerkennung verhelfen wollen, die ihm zustehe.

    Süddeutsche Zeitung Fürstenfeldbruck (26.8.2008)

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