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Joachim Helbig: Postvermerke auf Briefen 15.–18. Jahrhundert

Joachim Helbig

Postvermerke auf Briefen 15.–18. Jahrhundert

Neue Ansichten zur Postgeschichte der frühen Neuzeit und der Stadt Nürnberg

Durch den sensationellen Fund von Privatbriefen der Frühen Neuzeit in der Trewsammlung (Handschriftenabteilung der Universität Erlangen) müssen die bisherigen Ansichten zur Postgeschichte grundlegend revidiert werden. Neben dem Hause Taxis erweisen sich die Botenanstalten der Reichsstädte über 300 Jahre lang als die dominanten Träger der Nachrichtenübermittlung und lassen die Bedeutung des Postverkehrs für das gesamte politisch-ökonomische und gesellschaftliche Leben der Frühen Neuzeit in einem neuen Licht erscheinen.
Erstmals werden hier Postvermerke auf Briefen als aufschlußreiche historische Quelle vorgestellt und Interpretationshinweise zu ihrem Verständnis erarbeitet. Keine andere Quellengattung vermittelt in gleicher Weise die Unterschiede zwischen den beteiligten Interessen der Postverwaltungen, Beförderer und Postkunden derart unmittelbar und unverfälscht.

Institut für Europäische Postgeschichte

Leseproben

Leseprobe (pdf)

  • Hardcover: 288 Seiten
    Format: 24 x 17
    ISBN 978-3-8316-0945-1
    Erschienen: 07.04.2010

    54,00 € (Preisbindung aufgehoben)

  • E-Book: 288 Seiten
    Format: 24 x 17
    ISBN 978-3-8316-0945-1
    Erschienen: 07.04.2010

    Demnächst als E-Book erhältlich

Über den Autor

Joachim Helbig studierte Germanistik, Geschichte und Japanologie in Erlangen, promovierte 1990 in Bayreuth über Bayerische Postgeschichte und leitet seit 1995 das Institut für europäische Postgeschichte.

Auszüge aus Rezensionen

  • […] Der Autor stellt einen Aspekt der Quellengattung Brief vor, der bisher wenig Beachtung gefunden hat, und zeigt eine große Anzahl von Beispielen dazu. […]

    H-Soz-u-Kult (Oktober 2011)

  • […] Der Autor stellt eine bisher wenig beachtete Quelle vor, die nicht über Inhalte, sondern über Transport und Verrechnung der Transportleistung Auskunft zu geben vermag, und präsentiert eine Fülle von Beispielen dazu. […]

    Mitteilungen des Instituts für österreichische Geschichtsforschung Band 119, Heft 3-4 (2011) (Oktober 2011)

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