Thomas Glückstein
Wirtschaftsrechtliche Erscheinungsformen von E-Procurement
Die Nutzungs- und Marktverhältnisse elektronischer b2b-Handelsplattformen
Der elektronische Handel (E-Commerce) über Internet und andere Netzwerk-Systeme ist heute nicht mehr wegzudenken. Das gilt auch für Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen (b2b). Diese versprechen sich von der elektronischen Abwicklung des Einkaufs (sog. »E-Procurement«) deutliche Kosteneinsparungen.
Gleichwohl sind viele rechtliche Fragen im Zusammenhang mit elektronischen Handelsplattformen ungeklärt. So ist bereits offen, wie die Rechtsbeziehungen zwischen den Akteuren auf einer solchen Handelsplattform rechtlich einzuordnen sind: Welche Art von Vertrag besteht zwischen dem Plattformbetreiber und den Nutzern der Handelsplattform? Wie ist das Vertragsverhältnis zwischen den Nutzern eines elektronischen Marktplatzes untereinander zu qualifizieren?
Eine wichtige Rolle auf elektronischen Marktplätzen spielen die Nutzungsbedingungen des Marktplatzbetreibers, die die Geschäftsabläufe auf der Plattform regeln. Welche Wirkung haben diese Nutzungsbedingungen des Marktplatzbetreibers für das Verhältnis der Marktplatzteilnehmer untereinander? Kann sich ein Marktplatzteilnehmer gegenüber anderen Nutzern des Marktplatzes darauf berufen, die Nutzungsbedingungen des Marktplatzbetreibers seien unangemessen? Kann ein Marktplatzteilnehmer von den Marktplatzbedingungen gegenüber anderen Plattformnutzern abweichen und welche Folgen hat dies?
Die vorliegende Arbeit geht diesen grundsätzlichen Fragen nach und findet praxisrelevante Antworten.
Leseproben
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broschiert: 228 Seiten Format: 20,5 x 14,5 ISBN 978-3-8316-0983-3 Erschienen: 03.05.2011 39,00 € (Preisbindung aufgehoben)
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