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Thomas Jülch: Die apologetischen Schriften des buddhistischen Tang-Mönchs Falin

Thomas Jülch

Die apologetischen Schriften des buddhistischen Tang-Mönchs Falin

with an English Summary

Die apologetischen Schriften des buddhistischen Tang-Mönchs Falin (572–640) bilden das bei weitem umfangreichste Werk der chinesisch-buddhistischen Apologetik vor der Song-Zeit. Die vorliegende Arbeit zeigt, daß Falin sowohl die grundlegende Ausrichtung als auch zentrale Argumente aus dem früheren apologetischen Schrifttum übernimmt. Ferner wird nachgewiesen, daß sich einige der von Falin zu apologetischen Zwecken angeführten Anekdoten in der buddhistischen Historiographie der Tang-Zeit – namentlich bei Daoxuan (596–667) – wiederfinden. Seit der späten Tang-Zeit war der chinesische Buddhismus, durch den Siegeszug des Neokonfuzianismus, mit einer völlig veränderten Situation konfrontiert, in der das selbstbewußte Auftreten der von Falin vertretenen Apologetik nicht mehr fortgesetzt werden konnte. Die Schriften Falins sind damit Ausdruck einer apologetischen Tradition, die ca. 200 Jahre nach Falin aus der chinesischen Geistesgeschichte verschwand, und mit Falin ihren glänzenden Höhepunkt erlebte.

  • Hardcover: 690 Seiten
    Format: 24 x 17
    ISBN 978-3-8316-4026-3
    Erschienen: 04.03.2011

    98,00 € (Preisbindung aufgehoben)

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Auszüge aus Rezensionen

  • In this respect, this study, and in particular the translation, rather than being a »last word« on Buddhist apologetics, is a »first step« and a very significant one, opening up new and promising source texts for the research of Tang dynasty religion.

    Asiatische Studien (4/2011)

  • […] Das sorgfältig editierte Werk ist das Ergebnis großen Fleißes und eine bewundernswerte Leistung. Seiner Anlage nach ist es eher ein Handbuch zur weiteren Beschäftigung mit der apologetischen Literatur. Man kann sich nur wünschen, dass sich der Verfasser weiterhin mit diesem Gebiet beschäftigt. […]

    Monumenta Serica 59 (2011)

  • Thomas Jülch has now published his doctoral thesis on the main texts by the Buddhist monk, Falin (572–640), which together with the more numerous compilations by Daoxuan (596–667), goes a long way to help reconstruct the intellectual environment of the sixth and early seventh centuries.
    This voluminous book offers a complete translation of Falin‘s Poxie lun, in which he refutes Fu Yi‘s (544–639) famous attack on Buddhism submittd to the trone in 622, the ‚Eleven Statements On the Reduction of [Buddhist] Monasteries and Pagondas, of [Buddhist] Monks and Nuns to Benefit the State and Serve the People‘.
    The translations themselves run parallel to the Chinese texts, allowing for rapid and easy comparisons between the original and the German versions. This makes the book an ideal companion for all those who want to explore the original text in greater depth.

    Journal of Chinese Religions (39 (2011))

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