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Martin Kesting: Die Berliner Bezirke als Akteure im EU-Mehrebenensystem

Martin Kesting

Die Berliner Bezirke als Akteure im EU-Mehrebenensystem

Strukturen und Möglichkeiten der Interessenwahrnehmung

Die EU stellt sich als ein komplexes Mehrebenensystem dar, das nicht nur die europäische und internationale, sondern in zunehmendem Maße auch die subnationale, regionale Ebene in die Systemstruktur einbezieht. Neben den Regionen (bzw. Ländern in Deutschland) bringen auch Kommunen ihre Interessen im Mehrebenensystem ein. Zu dieser Thematik gibt es bereits eine Vielzahl wissenschaftlicher Untersuchungen.
Neu hingegen ist es, einen speziellen Fokus auf den Stadtstaat Berlin zu richten und zu untersuchen, inwieweit die Berliner Bezirke, die von ihrer Größe her Hauptstädte sein könnten, Einfluss auf die EU-Politik nehmen können. Die Strukturen der Europaarbeit Berlins, insbesondere in den Bezirken, sind ein weiterer Schwerpunkt dieser Untersuchung. Der Verfasser zieht Vergleiche zu deutschen Kommunen, definiert die Stellung der Berliner Bezirke im EU-Mehrebenensystem und entwickelt Handlungsempfehlungen für eine künftig erfolgreiche bezirkliche Europaarbeit.

  • broschiert: 132 Seiten
    Format: 20,5 x 14,5
    ISBN 978-3-8316-4269-4
    Erschienen: 08.08.2013

    35,00 € (Preisbindung aufgehoben)

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Über den Autor

Martin Kesting, M. A., ist EU-Beauftragter des Berliner Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg.

Auszüge aus Rezensionen

  • Kesting geht detailliert und durch zahlreiche Tabellen und Grafiken anschaulich der Frage nach, wie die Bezirke das offensichtliche Missverhältnis zwischen Pflichten und Rechten in europapolitischer Hinsicht zu bewältigen versuchen. […] Kestings übersichtliche Studie schafft den Spagat zwischen Knappheit, Detail und fachlichem Anspruch. Nicht nur in diesem Europawahljahr ist Kestings Studie für Praktiker, Theoretiker und alle europapolitisch Interessierte eine bereichernde Lektüre.

    Politisches Lernen (1-2/14)

  • In seiner empirischen Analyse fokussiert Kesting [...] die verschiedenen institutionellen Strukturen bezirklicher Mitwirkungsmöglichkeiten in Europaangelegenheiten. Dabei kommt er zu dem Schluss, dass europapolitische Interessen von den »Bezirken hauptsächlich gemeinsam« schon deshalb verfolgt werden, »weil den einzelnen Bezirken wenig [personelle] Ressourcen dafür zur Verfügung stehen«.

    Portal für Politikwissenschaft (02.2014)

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