utzverlag

Ennio Bauer: Gerusien in den Poleis Kleinasiens in hellenistischer Zeit und der römischen Kaiserzeit

Ennio Bauer

Gerusien in den Poleis Kleinasiens in hellenistischer Zeit und der römischen Kaiserzeit

Die Beispiele Ephesos, Pamphylien und Pisidien, Aphrodisias und Iasos

Die Gerusie von Sparta ist allgemein als bedeutsame Institution dieser griechischen Polis bekannt. Weniger bekannt ist, dass es in den Poleis des griechischen Ostens in hellenistischer Zeit und in der römischen Kaiserzeit ebenso Vereinigungen von alten Männern, so genannte Gerusien, gab. Überliefert sind diese Gerusien fast ausschließlich in Inschriften. Als rätselhaft gilt immer noch, welche Rolle diese Vereinigungen von alten Männern in ihren Poleis spielten, welche Stellung sie einnahmen.
In dieser Arbeit werden Fallstudien zu den Gerusien der Poleis einer Region, der Landschaften Pamphylien und Pisidien, sowie zu Gerusien von drei kleinasiatischen Poleis, Aphrodisias, Ephesos und Iasos, vorgelegt. Ziel ist es, die Gerusien im Hinblick auf ihre Aktivitäten, Funktionen und Privilegien in die sozio-politische Struktur der jeweiligen Polis einzuordnen und Schlussfolgerungen in Bezug auf die Stellung dieser Vereinigungen und der darin zusammengeschlossenen alten Männer abzuleiten.

  • Hardcover: 392 Seiten
    Format: 24 x 17
    ISBN 978-3-8316-4312-7
    Erschienen: 24.07.2014

    59,00 € (Preisbindung aufgehoben)

    In den Warenkorb
  • Ebook (PDF): 392 Seiten
    Format: 24 x 17
    ISBN 978-3-8316-7055-0
    Erschienen: 31.07.2014

    41,99 €

    Bei Ciando kaufen

Über den Autor

Ennio Bauer, geb. 1977, studierte die Fächer Geschichte, Latein und Politikwissenschaften an den Universitäten Würzburg und Tübingen. Er ist als Gymnasiallehrer tätig.

Auszüge aus Rezensionen

  • Ennio Bauer versucht in der überarbeiteten Version seiner Bamberger Disseration, das Wesen jener Vereinigug genauer herauszuarbeiten, die unter dem Begriff gerousia, daneben aber auch als geraioi, gerontes bzw. presbyteroi, aus einer Vielzahl kleinasiatischer Inschriften bekannt ist. Er bietet damit eine sehr ausführlich gestaltete Ergänzung zu einer oft bezeugten, aber insgesamt schwer verständichen Institution vor allem der kaiserzeitlichen Polis.

    H-Soz-Kult (03/2016)

Ähnliche Bücher

  • Anne Bäumler: Römische Feste

    Anne Bäumler

    Römische Feste

    Es wurde viel gefeiert im alten Rom. In den Köpfen moderner Betrachter dürfte das Schlagwort „römisches Fest“ ein farbenfrohes Bild von dekadenten Trinkgelagen, blutrünstigen Gladiatorenkämpfen und opulenten Triumphzügen entstehen lassen. Doch wie lassen sich römische Feste wissenschaftlich greifen, und, noch wichtiger: Welchen Erkenntnisgewinn verspricht deren...

  • Christian Huber: Zur Herrschaft erzogen

    Christian Huber

    Zur Herrschaft erzogen

    Zu den vielen Herausforderungen, gegen die der erste römische Kaiser Augustus und seine neue Form der Monarchie bestehen mussten, gehörte nicht zuletzt, seine Macht auch über den eigenen Tod hinweg aufrecht zu erhalten.