
Thomas Fischl
Mitgefühl – Mitleid – Barmherzigkeit
Ansätze von Empathie im 12. Jahrhundert
Gefühle werden vermehrt auch in der Mediävistik zum Untersuchungsgegenstand gemacht. Dabei geht es grundsätzlich um die Frage, ob „mittelalterliche“ Gefühle sich von „modernen“ unterscheiden. Am Beispiel des Phänomens der Empathie wird hinterfragt, ob dieses Gefühl als solches im Mittelalter überhaupt nachweisbar ist, ob es nur selektiv erfahrbar wurde oder ob sich nicht auch eine übergreifende Gefühlswahrnehmung, die im modernen Sprachgebrauch als Empathie bezeichnet wird, nachweisen lässt. Ein Hauptaugenmerk gilt der Betonung der epochenübergreifenden universellen Kriterien von Mitgefühl, die dazu beitragen, das populäre Bild eines dunklen, grausamen und empathielosen Mittelalters zu relativieren.
Leseproben
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broschiert: 280 Seiten Format: 20,5 x 14,5 ISBN 978-3-8316-4608-1 Erschienen: 18.01.2017 47,00 €
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Ebook (PDF): 278 Seiten Format: 20,5 x 14,5 ISBN 978-3-8316-7278-3 Erschienen: 31.01.2017 32,99 €
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