Jürgen A. Wurst
Das Figurenalphabet des Meisters E.S.
Von der Forschung überwiegend als Musterblätter abgetan, mit Vokabeln wie »wirr«, »bunt« oder »fancy« bezeichnet, fristete das Figurenalphabet des Meisters E.S. in der Kunstgeschichte bis heute ein ungerechtfertigtes Schattendasein. Neben der technischen Brillanz der Blätter erheben die vorkommenden Motive das Figurenalphabet in den Rang eines außergewöhnlichen und voller Rätsel steckenden Kunstwerks aus dem »Herbst des Mittelalters« Der Autor versucht in seiner Arbeit durch umfangreiche Vergleiche mit zeitgenössischen Kunstwerken sowie durch Hinweise auf die Literatur des 15. Jahrhunderts nachzuweisen, daß das Figurenalphabet aller Wahrscheinlichkeit nach nicht als Serie von Musterblättern konzipiert wurde. Ferner wird die bis heute angenommene böhmische Herkunft angezweifelt.
Leseproben
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broschiert: 170 Seiten Format: 20,5 x 14,5 ISBN 978-3-8316-7575-3 22,39 € (Preisbindung aufgehoben)
vergriffen