utzverlag

Michael Gebhard: Unternehmensangehörige und Straftaten gegen die Umwelt

Michael Gebhard

Unternehmensangehörige und Straftaten gegen die Umwelt

Eine Untersuchung zum Vorliegen von den Täterkreis einschränkenden besonderen persönlichen Merkmalen im Umweltstrafrecht

Die Verwaltungsakzessorietät des Umweltstrafrechts ist seit jeher umstritten. Gerade bei Delikten, die aus einem betrieblichen Geschehen heraus resultieren, führen das Erfordernis der Verletzung verwaltungsrechtlicher Pflichten, die nach herkömmlicher Auffassung ausschließlich dem Unternehmen selbst obliegen sollen, sowie die hieraus resultierende Differenzierung zwischen sogennanten Allgemeindelikten einer- und Sonderdelikten andererseits zu erheblichen Problemen bei der Täterermittlung. Der Verfasser setzt sich mit der Thematik auseinander, ob es sich bei den durch die Umweltstrafgesetze in Bezug genommenen verwaltungsrechtlichen Pflichten tatsächlich um besondere persönliche und die Strafbarkeit begründende Merkmale handelt, die den Kreis potentieller Täter auf Tatbestandsebene einschränken und eine Anwendung der umstrittenen Organ- und Vertreterhaftungsvorschrift (§ 14 StGB) erforderlich machen.

  • : 250 Seiten
    Format:
    ISBN 978-3-8316-8413-7

    33,80 € (Preisbindung aufgehoben)

    vergriffen

Über den Autor

Michael Gebhard, geboren 1966 in Haan. Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Ausburg, Abschluss 1991. Anschließend Referendariat am Oberlandesgericht München. Gleichzeitig zunächst zweijährige Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Augsburg, sodann freie Mitarbeit in einer Rechtsanwaltskanzlei in Augsburg. Seit 1996 selbständiger Rechtsanwalt in Sonthofen/Allgäu.

Ähnliche Bücher