Helena Illing
Die gesetzliche Neuregelung vergleichender Werbung unter Berücksichtigung ihrer Entstehung und ihrer Auswirkungen auf die Werbewirtschaft
Die Arbeit widmet sich einem aktuellen und lebhaft diskutierten Bereich des Unlauterkeitsrechts: der vergleichenden Werbung. Sie befasst sich mit dem Recht der vergleichenden Werbung nach Umsetzung der Richtlinie 97/55/EG in § 2 UWG. Berücksichtigt wird hierbei auch die Entstehungsgeschichte der Richtlinie und die bisherige Rechtslage in Deutschland. Waren Werbevergleiche nach der früheren BGH-Rechtsprechung grundsätzlich unzulässig, so gilt nach § 2 UWG mittlerweile der Werbevergleich als grundsätzlich zulässig. Den Schwerpunkt der Arbeit bildet die Auslegung der einzelnen Tatbestandsmerkmale des § 2 UWG. Hierbei wird insbesondere der Frage nachgegangen, ob je nach Auslegung der Tatbestandsmerkmale des § 2 UWG sogar eine partielle Verschlechterung für den Verbraucher gegenüber der bisherigen Gesetzeslage eintreten könnte. Dies könnte insbesondere in Frage kommen beim Auskunfts- und Abwehrvergleich sowie beim Warenarten-, System- bzw. Fortschrittsvergleich. die Arbeit beschäftigt sich abschließend mit den rechtstatsächlichen Auswirkungen der geänderten Rechtslage auf die Werbewirtschaft.
Leseproben
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broschiert: 210 Seiten Format: 20,5 x 14,5 ISBN 978-3-8316-8455-7 28,80 € (Preisbindung aufgehoben)
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