Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit der bisher im Schrifttum noch nicht umfassend dikutierten Problematik der vorvertraglichen Pflichten beim Unternehmens- und Anteilskauf. Der Verfasser bringt zunächst Licht in die hier verwirrenden und unscharfen Begrifflichkeiten. Sodann arbeitet er ausführlich die dogmatischen und inhaltlichen Grundüberlegungen heraus. Im zentralen Teil der Arbeit greift der Verfasser eine Vielzahl verschiedener Pflichten auf, um ihnen sogleich auf den Grund zu gehen. Insbesondere im Bereich der zentralen Informationspflichten geht er dabei auch auf die Bedeutung und Wirkung der aus dem US-amerikanischen Recht stammenden »letter of intent« und der »due diligence« Prüfung für das deutsche Recht ein. Ferner untersucht der Verfasser die Frage der Gefahrtragung beim Unternehmneskauf sowie Herkunft, Bedeutung und rechtliche Auswirkungen des sog. »closing«. er arbeitet dabei heraus, dass die Gleichsetzung von »closing« und Übergangszeitpunkt nicht haltbar ist.