
Stefan von der Lahr
Dichter und Tyrannen im archaischen Griechenland
Das Corpus Theognideum als zeitgenössische Quelle politischer Wertvorstellungen archaisch-griechischer Aristokraten
Dichterische Auseinandersetzung mit dem Phänomen usurpierter Macht gab es bereits vor zweieinhalbtausend Jahren. Davon zeugen zahlreiche Gedichte bekannter und unbekannter Autoren des archaischen Griechenland. Sie bieten einen lebendigen Eindruck von den politischen und sozialen Verhältnissen der Stadtstaaten, in denen sich ein einzelner zum Alleinherrscher, zum Tyrannen, aufgeworfen hat.
In dem vorliegenden Buch werden solche Gedichte übersetzt und analysiert. Sie zeigen den Tyrannen als existentielle Bedrohung der alten Elite, der Aristokratie. Ihre Standesvertreter haben die Gedichte verfaßt, in denen die Gründe genannt werden, wie es zur Tyrannis kommt, welche Gefahren mit ihr verbunden sind und weshalb sie wieder untergehen muß.
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: 182 Seiten Format: ISBN 978-3-88073-454-8 20,35 € (Preisbindung aufgehoben)
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