utzverlag

Christina Wolff: Sparta und die peloponnesische Staatenwelt in archaischer und klassischer Zeit

Christina Wolff

Sparta und die peloponnesische Staatenwelt in archaischer und klassischer Zeit

In der peloponnesischen Staatenwelt des ausgehenden sechsten bzw. des fünften Jahrhunderts haben neben Sparta verschiedene Poleis eine Rolle im Kampf um Macht und politischen Einfluss gespielt. In dieser Untersuchung werden polisübergreifende Beziehungen und Machtambitionen der mittleren und kleineren Staaten in den Blick genommen. Ziel ist die Analyse der spezifischen Verhältnisse der peloponnesischen Binnenstruktur, wobei insbesondere das komplexe Geschehen außerhalb des Peloponnesischen Bundes behandelt wird. Einführend werden wichtige Begrifflichkeiten näher definiert. Darauf folgt in diachroner Ordnung die Darstellung der politischen Entwicklung der peloponnesischen Mittel- und Kleinstaaten. Anschließend werden in zwei systematischen Kapiteln polisübergreifende Strukturen der mittleren und kleineren Staaten analysiert, und es wird gezeigt, wie Sparta in das peloponnesische Beziehungsgeflecht einzuordnen ist.

  • broschiert: 282 Seiten
    Format: 20,5 x 14,5
    ISBN 978-3-8316-0994-9
    Erschienen: 23.06.2010

    45,00 € (Preisbindung aufgehoben)

  • E-Book: 282 Seiten
    Format: 20,5 x 14,5
    ISBN 978-3-8316-0994-9
    Erschienen: 23.06.2010

    31,99 € (Preisbindung aufgehoben)

    Bei Ciando kaufen

Über die Autorin

Christina Wolff (geb. Vogels), Jahrgang 1973, Studium der Geschichte, Germanistik und der Evangelischen Theologie an den Universitäten Münster und Swansea (Großbritannien). 1998 Erstes Staatsexamen für das Lehramt Sek. II/I in Geschichte und Germanistik, 1999 Erstes Staatsexamen für das Lehramt Sek. II/I in Ev. Theologie. 2008 Promotion an der WWU Münster.

Auszüge aus Rezensionen

  • Christina Wolff leistet mit ihrer Arbeit einen wesentlichen Beitrag zur Erforschung des politischen Binnengefüges der peloponnesischen Halbinsel. Damit eröffnet sie der historischen Forschung ein neues Feld, weil die Betrachtung des politischen Engagements der Mittel- und Kleinstaaten bisher durchweg im Dienste einer Skizzierung der spartanischen Politik stand. Ihre Resultate dürften die wissenschaftliche Diskussion zur Positionierung des lakedaimonischen Staates innerhalb der peloponnesischen Staatenwelt anregen. Innerhalb ihrer Arbeit ist insbesondere der wissenschaftliche Apparat positiv hervorzuheben, der den Leser nicht nur durchgängig über den Forschungsstand informiert, sondern auch weitergehende Fragen aufgreift. Nützlich sind ferner die kurzen Zusammenfassungen am Ende eines jeden Kapitels. Ein Index mit den behandelten Quellenstellen wäre allerdings wünschenswert gewesen

    Frankfurter elektronische Rundschau zur Altertumskunde 14 (2011) (10.5.2011)

  • […] Insgesamt lässt sich sagen, dass eine Abkehr von einer auf Sparta fixierten Perspektive ein besonderes Verdienst der Arbeit darstellt. Es handelt sich hier um eine Dissertation, die für die weitere Beschäftigung mit der politischen Geographie auf der Peloponnes in Archaik und Klassik insbesondere als Nachschlagewerk von Bedeutung sein wird.

    Orbis Terrarum, Band 10, 2008–2011

Ähnliche Bücher

  • Lisa Stratmann: Amicus aut Hostis?

    Lisa Stratmann

    Amicus aut Hostis?

    Im 1. und 2. Jahrhundert n. Chr. vollzog sich eine rasante gesellschaftliche und administrative Entwicklung im niedergermanischen Rheindelta: Die Region zwischen Schelde, Maas und Rhein wurde, wie Tacitus gegen Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. in seiner Germania schreibt, Teil des Imperium Romanum.

  • Giovanni Ingarao: Scelta e necessità

    Giovanni Ingarao

    Scelta e necessità

    L’indagine sulle cause delle guerre persiane sfocia nelle Storie in una riflessione generale sull’esistenza umana e sui pericoli che il potere comporta.

  • Heinz Jakobsmeier: Die Gallier-Rede des Claudius aus dem Jahr 48 n. Chr.

    Heinz Jakobsmeier

    Die Gallier-Rede des Claudius aus dem Jahr 48 n. Chr.

    Die im 16. Jh. in der südfranzösischen Stadt Lyon (Lugdunum) aufgefundene Bronzetafel mit einer im Jahr 48 n. Chr. vor dem Senat in

    Rom gehaltenen Rede des Kaisers Claudius ist bereits häufig Gegenstand

    der Forschung gewesen; sie wurde jedoch nur einmal monographisch

    untersucht.