Valeska Doll
Suzanne Valadon (1865–1938)
Identitätskonstruktion im Spannungsfeld von Künstlermythen und Weiblichkeitsstereotypen
Diese Arbeit behandelt das Problem der Identitätskonstruktion von (weiblichen) Künstlerinnen .
Am Beispiel von Suzanne Valadon wird aufgezeigt, wie die Rezeption einer Künstlerin sich stets mit Fragen nach der Vereinbarkeit von »Weiblichkeit« und »Künstlertum« befaßt. Überzeugend wird dargestellt, wie die Konstruktion von Valadon die historisch-ideologische Vorstellungswelt der RezipientInnen spiegelt.
Der zweite Teil behandelt die Selbstpositionierung der Valadon. Dabei wird deutlich, wie der Künstlerin eine graduelle Sinnverschiebung gelang durch die Kombination von traditionellen Darstellungscodes der »Weiblichkeit« und ikonographischer Tradition des (mämnnlichen) Künstlerselbstportraits.
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broschiert: 364 Seiten Format: 20,5 x 14,5 ISBN 978-3-8316-0036-6 54,00 € (Preisbindung aufgehoben)
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