Sascha Müller
René Descartes' Philosophie der Freiheit: Ad imaginem et similitudinem Dei
Philosophische Prolegomena zu einer Theorie der religiösen Inspiration
Was wollte René Descartes (1596–1650) wirklich? Eine Beantwortung dieser Frage tut Not und soll Aufgabe vorliegender Untersuchung sein. Denn kaum ein neuzeitlicher Denker erfuhr eine widersprüchlichere Rezeption als der französische Protagonist einer konsequenten Subjektphilosophie (»Ego sum, ego existo; certum est«), welche den Ernst menschlicher Freiheit im Gottesgedanken findet. Ohne die Metaphysik (u. a. ontologisches Argument) kann das Grundparadigma von Wirklichkeit nicht eruiert werden. Descartes’ transzendentaler Ansatz enthält wichtige sprachphilosophische Implikationen, die es gegenüber analytischen Einwänden (z. B. Richard Rorty) zu verteidigen gilt. Nur so können Philosophie und Religion auch in einen tragfähigen Dialog über das Verhältnis von Glaube und Vernunft eintreten. Konkret: Jüdisch-christliche, islamische, buddhistische sowie hinduistische Traditionen bekennen sich zum Phänomen der Inspiration. Läßt sich ein solcher Anspruch allgemein-anthropologisch vermitteln? Descartes’ Philosophie der Freiheit ist hier angefragt.
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broschiert: 596 Seiten Format: 20,5 x 14,5 ISBN 978-3-8316-0694-8 Erschienen: 09.08.2007 81,00 € (Preisbindung aufgehoben)
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