utzverlag

Christiane Schmidt: Fritz Schaefler (1888–1954)

Christiane Schmidt

Fritz Schaefler (1888–1954)

Expressionistische Arbeiten der Jahre 1918 bis 1919 in München

Aufbruch, Neubeginn – die mitreißende Energie, die die Münchner Revolution und Räterepublik (1918/1919) nicht nur in der Gesellschaft, sondern ebenso bei der künstlerischen Avantgarde und im politischen Expressionismus freisetzte, wird im Werk Fritz Schaeflers, eines Vertreters der zweiten Generation der Expressionisten, deutlich: Den traumatischen Ereignissen des Ersten Weltkrieges folgte eine intensive Schaffensperiode, in der Schaefler seine Kriegserlebnisse mittels einer komplexen Passions- und Irrsinnssymbolik aufarbeitete, die im Vergleich mit anderen Expressionisten eindrücklich die Eigenständigkeit seines Werkes offenbart.
Vor diesem gesellschaftshistorischen Hintergrund wird überdies Fritz Schaeflers Porträttätigkeit beleuchtet, die sich aus überkommenen Strukturen löst, getreu des Appell des von ihm porträtierten Verlegers Felix Stiemer: „Bilder sind Extrablätter über den letzten Stand des Geistes. Fort aus den Ausstellungen. Auf die Straße!“

  • Hardcover: 497 Seiten
    Format: 20,5 x 14,5
    ISBN 978-3-8316-0790-7
    Erschienen: 06.08.2008

    59,00 € (Preisbindung aufgehoben)

    In den Warenkorb
  • E-Book: 497 Seiten
    Format: 20,5 x 14,5
    ISBN 978-3-8316-0790-7
    Erschienen: 06.08.2008

Ähnliche Bücher

  • Valery Maletin: Ästhetische Erziehung in Russland im XX. Jahrhundert

    Valery Maletin

    Ästhetische Erziehung in Russland im XX. Jahrhundert

    Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um ein Forschungsvorhaben auf dem Gebiet der historischen und vergleichenden Kunstpädagogik. Dabei werden die Entwicklungsperioden im XX. Jahrhundert der Bildungssysteme in Russland und Deutschland, hier speziell in Bayern, einer umfangreichen Untersuchung unterzogen.

  • Verena Hein: Werner Heldt (1904–1954)

    Verena Hein

    Werner Heldt (1904–1954)

    „Ich bin in einer großen, grauen Stadt geboren, / Wo ewig Regen in ein Meer von Dächern fällt; / Und ihre Grenzen sind am Horizont verloren: / Die graue Stadt ist meine Heimat, meine Welt.“ Werner Heldts Gedicht Heimat aus dem Jahr 1932 steht als...

  • Ester Sposato-Friedrich: G. B. Castiglione: nuove proposte di lettura di un’ iconografia enigmatica

    Ester Sposato-Friedrich

    G. B. Castiglione: nuove proposte di lettura di un’ iconografia enigmatica

    Il pittore genovese G. B. Castiglione principalmente noto per le scene pastorali ricche di accurate rappresentazioni faunistiche, fu un protagonista poliedrico che si confrontò con varie tecniche espressive anche sperimentali, firmando opere suggestive che spesso ancora oggi sfuggono una lettura esaustiva e vengono generalmente considerate...