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Tobias Kilian: Die dingliche Surrogation von Personengesellschaftsanteilen im Erbrecht

Tobias Kilian

Die dingliche Surrogation von Personengesellschaftsanteilen im Erbrecht

Im Spannungsfeld zwischen Erb- und Gesellschaftsrecht gibt es noch immer viele ungelöste Fragen. Die erbrechtliche dingliche Surrogation von Anteilen an Personengesellschaften war zwar bereits Gegenstand zweier Urteile des Bundesgerichtshofs, wurde aber gegensätzlich entschieden. Es ist daher noch immer unklar, ob und in welchem Umfang die dingliche Surrogation Anteile an Personengesellschaften erfassen kann.
Die vorliegende Arbeit unternimmt es, dem Problem aus erbrechtlicher und aus gesellschaftsrechtlicher Sicht auf den Grund zu gehen und die Voraussetzungen für die Surrogation zu benennen. Die Arbeit setzt sich insbesondere mit der Frage auseinander, ob die Surrogation an die Zustimmung der übrigen Gesellschafter geknüpft ist, und ob bei fehlender Zustimmung die Surrogation für die vermögensrechtlichen Ansprüche aus dem Anteil aufrecht erhalten werden kann. Es wird eine praktikable Lösung aufgezeigt, die den Interessen aller Beteiligten (Erben, Gesellschafter und Gläubiger) gerecht wird

  • broschiert: 316 Seiten
    Format: 20,5 x 14,5
    ISBN 978-3-8316-4106-2
    Erschienen: 25.07.2011

    48,00 € (Preisbindung aufgehoben)

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Über den Autor

Tobias Kilian, geboren 1978 in Kassel, studierte von 1999 bis 2004 Rechtswissenschaften in Mainz und Genf. Während des sich anschließenden juristischen Vorbereitungsdienstes im Bezirk des Oberlandesgerichts Koblenz arbeitete er zeitweise als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Herrn Prof. Dr. Hepting. Im Sommer 2006 legte er in Mainz die zweite juristische Staatsprüfung ab. Nach juristischer Lehrtätigkeit ist der Verfasser seit 2009 Rechtsanwalt in Frankfurt am Main bei einer international tätigen Wirtschaftskanzlei.

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